Stärkendes Massageöl für die Kopfhaut
Man unterscheidet verschiedene Arten von Haarausfall. Dies sind die häufigsten Formen:
Anlagebedingter Haarausfall (androgenetische Alopezie)
Kreisrunder Haarausfall (Alopecia areata)
Diffuser Haarausfall (Alopecia diffusa)
Andere Formen, zum Beispiel aufgrund von Entzündungen oder ständigem Druck und Zug am Haar
Für den Ausfall der Kopfhaare können verschieden Auslöser verantwortlich sein. Zu den häufigsten Ursachen, sowohl bei Frauen als auch bei Männern, zählt der anlagebedingte Haarausfall. Betroffen sind beinahe zwei Drittel der Männer und etwa jede zweite Frau. Bei Männern schrumpfen allmählich die Kopfhaarwurzeln. Sie reagieren überempfindlich auf das Hormon DHT (Dihydrotestosteron), so dass sich keine kräftigen Haare mehr entwickeln.
Warum Frauen an anlagebedingtem Haarausfall leiden, ist bislang noch nicht geklärt. Vermutet wird eine ebenfalls ererbte hohe Androgen-Empfindlichkeit der Haarwurzeln.
Von kreisrundem Haarausfall (Alopecia areata) sind deutschlandweit rund eine Million Menschen betroffen. Vor allem Kinder und junge Erwachsene (bis etwa 30 Jahre) leiden daran. Diese Art des Haarausfalls ist eine Autoimmunerkrankung, bei der körpereigenes Gewebe angegriffen wird. Das sind entweder die Haarwurzeln an der Kopfhaut oder an einer anderen Stelle des Körpers. Bei Frauen jeden Alters tritt die Krankheit deutlich häufiger in Erscheinung als bei Männern.
Für diffusen Haarausfall (Alopecia diffusa) kommen unterschiedliche Auslöser infrage. Zum einen zählen eine Funktionsstörung der Schilddrüse und Eisenmangel dazu, aber auch einige Medikamente und Stress lassen das Haar dünner werden. Ebenfalls ist bekannt, dass Hormonbehandlungen wie etwa eine Hormontherapie während der Wechseljahre oder die Einnahme der Antibabypille Einfluss auf das Abnehmen der Haardichte haben können. Frauen sind viel häufiger betroffen als Männer. Auch Kinder können diffusen Haarausfall bekommen.
Haarausfall infolge entzündlicher Erkrankungen: Ist die Kopfhaut entzündet, kann das auch stellenweisen Haarausfall verursachen. Je eher eine Behandlung erfolgt, desto besser sind die Aussichten, dass es nicht zu Vernarbungen und permanentem Verlust der Haare kommt.
Haarausfall durch zu straffen Haarzopf: Wird beim Tragen eines Zopfes ständig hoher Druck oder Zug auf die Kopfhaut ausgeübt, kann dies Haarausfall begünstigen.
Haarausfall durch krankhaftes Herausreißen (Trichotillomanie): Bei dieser Störung der Impulskontrolle reißen sich Betroffene die eigenen Haare aus. Das kann dazu führen, dass sich das Haupthaar sehr stark lichtet. In einigen Fällen kommt es sogar zu Vernarbungen der Kopfhaut, so dass das Haar dort nicht mehr nachwächst.
Wichtig
Grundsätzlich sind Öle – wie beinahe alle Naturprodukte – nicht unbegrenzt haltbar. Bei guter Lagerung in ungeöffnetem Zustand sind Öle auch länger als 1 Jahr haltbar. Als Faustregel kann man aber sagen, dass dickflüssige Öle länger haltbar sind als dünnflüssige. Öle reagieren empfindlich auf unterschiedliche Faktoren wie Licht, Hitze, Kälte oder auch Oxidation. Sauerstoff beschleunigt die Oxidation der Öle. Daher ist es wichtig, dass man nach der Benutzung darauf achtet, kein Luft in das Öl zu drücken. Nach der Benutzung immer mit gedrückten Pipettenkopf in das Öl führen und erst dort loslassen.