Toxische Chemikalien in Beauty-Produkten: Worauf du achten solltest
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Die tägliche Verwendung von Beauty-Produkten ist für die meisten von uns eine Selbstverständlichkeit. Doch hast du dir jemals die Inhaltsstoffe deiner Shampoos, Cremes oder Make-up-Produkte genauer angeschaut? Viele herkömmliche Produkte enthalten Chemikalien, die nicht nur deiner Gesundheit, sondern auch der Umwelt schaden können. In diesem Blog-Beitrag erfährst du, welche toxischen Inhaltsstoffe du meiden solltest, warum sie schädlich sind und wie du gesündere Alternativen findest.
1. Warum sind toxische Inhaltsstoffe problematisch?
Viele Inhaltsstoffe in herkömmlichen Kosmetikprodukten sind dafür bekannt, Hautreizungen, Hormonstörungen oder sogar schwerwiegendere gesundheitliche Probleme wie Krebs auszulösen. Zusätzlich tragen diese Chemikalien zur Umweltverschmutzung bei, indem sie durch das Abwasser in unsere Flüsse und Seen gelangen und schwer abbaubar sind.
2. Toxische Inhaltsstoffe, die du meiden solltest
Hier ist eine Liste der häufigsten toxischen Chemikalien, die in Beauty-Produkten vorkommen, und was sie so gefährlich macht:
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Sodium Lauryl Sulfate (SLS): Ein schäumendes Reinigungsmittel, das die Haut austrocknen und reizen kann.
- Alternative: Coco-Glucoside – sanft zur Haut und umweltfreundlich.
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Parabene: Konservierungsmittel, die in den Verdacht geraten sind, hormonelle Störungen auszulösen.
- Alternative: Kaliumsorbat – ein natürliches Konservierungsmittel.
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Phthalate: Werden oft in Duftstoffen verwendet und können das Hormonsystem beeinflussen.
- Alternative: Ätherische Öle – bieten einen natürlichen Duft ohne gesundheitliche Risiken.
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Triclosan: Ein antibakterieller Wirkstoff, der Hautirritationen verursacht und Resistenzen fördern kann.
- Alternative: Teebaumöl oder Rosmarinöl – natürliche antibakterielle Alternativen.
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Formaldehyd: Ein Konservierungsmittel, das als krebserregend gilt.
- Alternative: Vitamin E – wirkt natürlich konservierend und antioxidativ.
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Polyethylene Glycol (PEG): Wird verwendet, um Konsistenzen zu verdicken, kann jedoch die Hautbarriere schädigen.
- Alternative: Xanthan Gum – eine natürliche, pflanzliche Verdickungsalternative.
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Silikone: Bilden einen Film auf dem Haar, der es glänzend erscheinen lässt, aber langfristig austrocknet.
- Alternative: Arganöl oder Jojobaöl – pflegen das Haar natürlich und spenden Feuchtigkeit.
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Diethanolamin (DEA): Wird in Schaumprodukten verwendet und steht im Verdacht, krebserregend zu sein.
- Alternative: Pflanzliche Emulgatoren wie Cetearyl Alkohol.
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Künstliche Duftstoffe: Diese können allergische Reaktionen auslösen und enthalten häufig toxische Chemikalien.
- Alternative: Natürliche Duftstoffe aus ätherischen Ölen.
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Methylisothiazolinone: Ein Konservierungsstoff, der Allergien und Hautreizungen verursachen kann.
- Alternative: Ethylhexylglycerin – eine hautfreundliche Konservierungsmöglichkeit.
3. Der Einfluss toxischer Inhaltsstoffe auf die Umwelt
Die Verwendung von Produkten mit toxischen Inhaltsstoffen schadet nicht nur deinem Körper, sondern auch der Umwelt. Diese Chemikalien gelangen über das Abwasser in unsere Gewässer und können dort schwer abgebaut werden. Besonders problematisch sind hormonell wirkende Stoffe, da sie das Ökosystem nachhaltig stören und sich nur schwer aus dem Wasser entfernen lassen.
4. Wie du gesündere Alternativen findest
Um sowohl deine Gesundheit als auch die Umwelt zu schützen, solltest du bei der Wahl deiner Beauty-Produkte genauer hinschauen. Achte auf Labels wie "Naturkosmetik", "Bio" oder "COSMOS-zertifiziert". Diese Produkte enthalten weniger oder gar keine synthetischen Inhaltsstoffe und setzen auf natürliche, schonende Alternativen.
Fazit
Es lohnt sich, die Inhaltsstoffe deiner Kosmetikprodukte zu überprüfen, bevor du sie in den Einkaufswagen legst. Dein Körper und die Umwelt werden es dir danken. Je bewusster wir mit den Produkten umgehen, desto weniger giftige Chemikalien gelangen in unseren Alltag und unsere Natur.